Dirndl
Ursprünglich handelt es sich beim „Dirndl“ um die Kleidung der Mägde, die im 19. Jahrhundert auf Bauernhöfen in Österreich und Bayern arbeiteten. Verbreitet war das Dirndl vor allem als schlichte, einfarbige Arbeitskleidung. Es wurden jedoch auch farbenfrohe, reich verzierte „Festtagsdirndl“ angefertigt. Beide Varianten bestanden auch damals schon aus drei Teilen: dem Dirndlkleid, der Dirndlschürze und der Dirndlbluse. Das Wort „Dirndl“ ist dabei die Abkürzung für „Dirndlgewand“ und bedeutet einfach nur „Magd“ oder „Mädchen“.
Dirndl - damals wie heute
Als Modephänomen wurde das Dirndl etwa um 1870 durch Damen aus der Stadt etabliert, die vor allem den Look der „Festtagsdirndl“ von ihren „Sommerfrischen“ her kannten. Die „ländliche“ Kleidung wurde zum letzten Schrei. Kein Wunder: bietet ein Dirndl doch vielfältige Einsatzmöglichkeiten und lässt sich hervorragend so schneidern, dass es der Trägerin schmeichelt. In einem hochwertigen, modischen Dirndl wirken kräftige Frauen ein wenig schlanker, und dünne Mädchen ein wenig kurviger. Und eine hübsche Taille und ein eindrucksvolles Dekolleté ergeben sich aus einem gut geschnittenen Dirndl quasi von alleine.Das „traditionelle“ Dirndl, das sich seit über hundert Jahren großer Beliebtheit erfreut, ist im Wesentlichen eine Erfindung der Modebranche. Es ergibt also Sinn, wenn auch heutige Trachtenmode das Schönste aus der Tradition mit angesagtem Modegeschmacks zu aufregenden Modellen kombiniert. Dabei darf der Rock heute auch mal etwas kürzer sein, als zu Großmutters Zeiten. Trägerinnen, die das möchten, können heute auch anhand der Position der Schleife signalisieren, ob sie vergeben sind oder nicht.
„Heu&Stroh“ bietet eine Reihe hochwertiger Dirndl. Darunter finden Sie sowohl traditionelle Originaltrachten aus dem Wipptal oder dem oberen Unterland, als auch an die Tradition angelehnte Kreationen der Firma Wenger, sowie unserer Hauseigene „Tirol Linie“ welche es exklusiv nur bei „Heu&Stroh“ gibt.